iFD modernisiert Förderanlage bei Kleiberit

Seit mehr als 70 Jahren entwickelt, produziert und vertreibt Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co.KG (Markenname Kleiberit) Leime, Klebstoffe, PU-Schäume und Dichtungsmassen für den nationalen und internationalen Markt. Abnehmer sind die Möbel- und Holzindustrie, das Handwerk sowie die Automotive-, Bau-, Filter- und Textilindustrie. Der Jahresausstoß liegt bei ca. 60 000 t und weltweit beschäftigt das Unternehmen ca. 660 Mitarbeiter.

Kern des zu steuernden Logistiksystems ist ein viergassiges Hochregallager (HRL) für den Versand mit je einem Regalbediengerät (RBG) in jeder Gasse. Zur Ein- und Auslagerung arbeitet eine Palettenfördertechnik mit mehreren Vertikal- und Horizontalförderern zusammen. Über die Andienung an zwei Kommissionierstationen erfolgt die Bereitstellung der Ware für den Versand zum Kunden.

Daneben ist die Produktion über verschiedene Fördertechnikstränge angebunden. Produzierte Palettenware, die für die Kommissionierung und den Versand vorgehalten werden muss, wird aus der Produktion automatisiert in das Hochregallager eingelagert.

Das Materiaflusssystem MFCS von iFD eignet sich sehr gut für die Modernisierung oder einen Retrofit für Bestandsanlagen. Neben der zukunftssicheren Ablösung eines Altsystems erhöht es durch verbesserte Strategien und homogene Lastverteilung die Förderleistung. Darüber hinaus bietet die neue Materialflusssteuerung viele Add-Ons und Erweiterungsmöglichkeiten, so zum Beispiel im Fall des Ausbaus einer Bestandsanlage um weitere Lagerbereiche- oder plätze.

Das iFD MFCS wird mit der integrierten Anlagensimulation durch erprobte Betriebsszenarien getestet und garantiert damit Stabilität im produktiven Einsatz.

Das gemeinsam entwickelte Umsetzungskonzept sah nur kurzfristige Stillstände von verschiedenen Anlagenteilen während des Wochenendbetriebs vor. Dadurch konnte der Inbetriebnahmezeitraum entscheidend verkürzt und das Ausfallrisiko minimiert werden. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit beider Unternehmen und dieser Vorgehensweise gelang der Retrofit innerhalb eines sehr ambitionierten Zeitplanes unter Sicherstellung eines durchgehenden 24-Stunden-Produktionsbetrieb.

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